Von Waldine zu Milloup
Eine ununterbrochene Teckellinie von 130 Jahren
"Es hat keine Relevanz die Linien außer die ersten 3-4 Generationen zu kennen", sagen einige. Andere behaupten im Gegenteil, daß auch ältere Ahnen dafür Bedeutung haben können, wie ein Hund aussieht und welche Veranlagungen er besitzt. Und dann gibt es die jenige, die ganz einfach von der Jagd auf die Ahnen ergriffen werden - je mehr und je älter die Ahnen, je besser. Ich muß zugeben, daß ich zur letzten Gruppe gehöre..
Deshalb ist es auch mit Freude und Stolz, daß ich hier eine Teckellinie präsentiere, die irgendwo in Deutschland im Jahr 1866 sein Anfang fand, als eine rote, kurzhaarige Teckelhündin zum ersten Mal das Licht der Welt erblickte. Wie viele andere der Teckeldamen jener Zeit erhielt sie den Namen Waldine. 129 Jahren und 38 Generationen später erblickte anderer Teckel das Licht der Welt. Dieser Teckel war auch rot, aber er war langhaarig. Sein Name ist Milloup, und er bereichert meinen Alltag auf jede mögliche Weise. Er ist reizend. Das war ganz sicher auch seine vielmals Ur-Ur-Großmutter, denn das sind sie ja, die Teckel!
Zwischen Waldine und Milloup liegt eine ununterbrochene Linie von Teckeln. Über einige weiß ich viel, andere sind nur Namen; von einige besitze ich Fotos, über andere weiß ich nicht einmal die Haarart.
Die Linie findet, wie erwähnt, seinen Anfang in Deutschland, Ursprungsland der Teckel. 13 oder 14 Generationen später findet die Linie seinen Weg nach Schweden (da dies der Teil der Linie ist, über den ich am wenigsten weiß, kann ich nicht genau sagen, wann der Umzug stattfindet).
Die Linie läuft jetzt einige Generationen lang durch Schweden, und es ist hier, daß ein Wechsel von den alten, kurzhaarigen (und rauhaarigen) Teckeln zur langhaarigen Variante der Rasse stattfindet. Die kurzhaarige Frosta Anaconda, 24. Generation von Waldine, wird mit dem langhaarigen Rüden Maximilian gepaart (so was war zu jener Zeit noch erlaubt), und das Ergebnis wurde die langhaarige Hündin Frosta Bibbsy. Mit Bibbsy findet noch ein Wechsel statt, denn sie ist es, die die Linie nach Dänemark führt.
In Dänemark bewegt sich die Linie durch drei Generationen von Rønnede-Hunden, über Yanna und zum Zwinger Tranevang. Mit der 32. Generation, Tranevangs B. Jaschatax, nimmt die Linie einen Katzensprung nach Frankreich, aber bereits mit dem Sohn der Jaschatax, Till v. Teufelsgrund, kehrt die Linie nochmals zu Dänemark zurück - diesmal um dort zu bleiben.
Die ganze Linie sieht so aus:
