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Hannover 5-7. März 1999
FlaggesMilloup im Garten von Iris's ElternsFlagge
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s 5. März
Das Wetter war nicht vom Besten, als wir um etwa 13 Uhr in den Zug nach Fredericia einstiegen, aber glücklicherweise regnete es nicht, obwohl die Meteorologen dies versprochen hatten. Die Meteorologen hatten aber dann doch recht: Kaum hatten wir Århus verlassen, als es anfing, Blindfäden zu regnen, und so machte das Wetter weiter, fast den ganzen Weg bis nach Hannover. Dies war jedoch kein Problem, während wir noch im Zug saßen. Milloup schlummerte friedlich in seinem Kasten, und ich unterhielt mich mit Lars, einem jungen Mann, der seine Freundin in Dortmund besuchen wollte.

Lars verließ uns in Hamburg, und da der Sitz neben meinem damit frei wurde, rückte Milloup erfreut aus dem Kasten aus und legte sich auf dem Sitz nieder. Eine 6-stündige Zugreise ohne die Möglichkeit, Gassi zu gehen, wird nach und nach langweilig, wenn man sonst ein aktiver Teckel ist.

Endlich um 7 Uhr rollte der Zug am Bahnsteig in Hannover ein. Jetzt sollten wir uns endlich mit Iris und ihren zwei Hunden, Clara und Coco, treffen. Viele Leute tragen eine Blume, wenn sie jemand zum ersten Mal treffen, wir dagegen "trugen" beide unsere Teckel, und wir hatten auch keine Probleme, zusammenzufinden.

Milloup warf sich mit Freude auf die Damen und beschnüffelte sie ausgiebig an beiden Enden, aber ihm wurde bald deutlich gemacht, er hatte sich anständig zu benehmen. Clara tolerierte jedenfals nicht, daß ein zugelaufender "Fehlfarbe" sich über ihr Hinterteil warf, er konnte gefälligst zur Vordertür kommen, oder Abstand halten.

Die Hunde zogen eifrig an den Leinen, als wir uns durch das Gewimmel des Bahnhofs kämpften um das Parkhaus zu erreichen, wo Iris ihr Auto geparkt hatte. Coco sprang in ihren Kasten, und Clara fand ihren Platz neben dem Kasten. Das Gepäck wurde auf den Rücksitz gestellt, und Milloup nahm begeistert seinen gewohnten Auto-fahr-Platz auf meinem Schoß ein - er liebt das Autofahren. Dann fuhren wir Richtung Wedemark-Mellendorf.

Unterwegs erzählte mir Iris, daß ihr Mann, Jörg, auch einen Freund zu Besuch habe, und daß die zwei Herren es auf sich genommen hatten, das Kochen zu besorgen. Als wir im Haus von Iris und Jörg eintrafen, trafen wir Jörg und Edgar, und Milloup traf Diva. Diva ist Jörgs Jagdhündin (Deutsch-Kurzhaar), und da es sich ergab, daß sie dabei war, läufig zu werden, bekam sie umgehend einen Verehrer in Milloup - so verehrend, daß Jörg sich entschied, sie in einem anderen Zimmer zu verstecken, bevor die Annäherungen zu gut zum Zuge kamen.

Jörg hatte ein Eintopfgericht komponiert u.a. mit Wildschwein, Edgar hatte einen Salat hervorgezaubert, und als wir eintrafen, wurde die Pasta umgehend aufgesetzt. Bald stand alles auf dem Tisch, und es schmeckte hervorragend. Milloup hielt sich ständig in der Nähe auf, denn er ist daran gewöhnt, den letzten Bissen zu bekommen. Da aber Clara und Coco nicht solche schlechte Gewohnheiten haben, mußte er sich auch in den Schranken halten. Trotzdem bemühte er sich sehr viel, sich rund um den Tisch lecker zu machen, aber ohne Erfolg. Coco und Clara wußten bereits, daß es sicht lohnen würde, also versuchten sie gar nicht

s Coco und Milloup
Nach um nach wurde es Milloup klar, daß das Abendessen aus langweiligem Trockenfutter bestehen würde, und dann konnte er ja genau so gut mit der Coco ein bißchen spielen gehen. Bei uns zu Hause ist es am meisten die kleine Drille, eine langhaarige Zwerghündin, die ihren Körper zu Verfügung stellen muß, wenn Milloup danach zu Mute ist, wild zu spielen. Drille läßt ruhig diese Überfälle über sich ergehen, wartet nur geduldig darauf, daß Milloup die Spielereien satt hat. So war es aber mit der Coco nicht, bei ihr ist er auf hartnäckigen Widerstand gestoßen.
s Coco ist eine clevere Baujägerin, die bereits 8 Füchse aus Naturbauen gesprengt hat, und ihr fehlen nur zwei mehr, bevor sie sich mit dem Titel "Bauhund Fuchs Natur" schmücken darf. Coco kennt also ein Paar Kunstgriffe, auf die Milloup nicht zuvor gestoßen war, und bald lag der Herzog gefällt auf dem Boden, wo wir unter der eifrig arbeitenden Coco mal sein erstauntes Gesicht, mal seinen vergebens zappelndes Hinterteil sehen konnten. Er kam nicht davon, bevor Coco es erlaubte.
s Ihm zu Lobe gereicht, daß er nie aufgab, den Kampf für sich zu entscheiden - aber ohne Verwendung von unfairen Mitteln - man ist wohl ein Gentleman. Jedes Mal, daß er freigegeben wurde, warf er sich umgehend wieder lustig in den Kampf hinein, und genau so umgehend lag er wieder auf dem Rücken mit Coco darüber.

Schließlich waren beide Kontrahenten so außer Atem, daß ihre Fußballen ganz heiß waren, und wir verordneten eine Pause.

Und dann habe ich den Fuchs so erfasst..
s Clara und Coco hatten bereits ihr Abendessen bekommen, aber Milloup nicht. Deshalb nahm ich ihn mit in den Flur und setzte ihm sein Trockenfutter und einen Wassernapf vor. Normalerweise setzt sich Milloup ruhig hin um sein Essen zu genießen, oder er holt es sich Mundvoll für Mundvoll, um es in der Stube zu essen, aber hier war ja Konkurrenz vorhanden - insbesonderes Coco hätte ihm sehr gerne beim Kauen geholfen - und nur selten habe ich ihn so schnell essen und so sorgfältig den Napf bewachen sehen wie hier.

Als er sein Abendessen bekommen hatte, gingen wir in den Garten um die Hunde die Gelegenheit zu geben, sich zu lösen. Der Garten ist tatsächlich ganz groß. Nahe der Terrasse gibt es einen Teich, hinter dem Teich einen Rasen mit einigen Bäumen, und hinter dem Rasen, abgeschirmt von noch mehr Bäumen, liegt der Zwinger. Hier gibt es auch die "Buddelstation" wo die Hunde frei herumlaufen und sich mit ein bißchen Buddeln amüsieren können. Coco und Clara waren voll darauf eingestellt - jetzt wo die Gelegenheit sich erbot - uns zu zeigen, wofür eine solche Station verwendbar ist, also bekamen wir gleich eine Vorführung in der Kunst des Buddelns.

So um halb zehn brachte Iris uns zum Haus ihrer Eltern in Bissendorf, etwa 3 Kilometer entfernt. Auch hier wurden wir mit offenen Armen empfangen und wurden zu einem neu eingerichteten Zimmer im ersten Stockwerk geführt. Hier wurde eine ehemalige 3-Zimmer Wohnung zur Zeit renoviert, damit die Zimmer an Messegäste, von denen Hannover einen großen Anteil bekommt, vermietet werden können. Bisher waren ein Zimmer sowie die Küche tipptopp Instand gesetzt worden, und das Badezimmer war fast fertig, während die letzten zwei Zimmer noch darauf warteten, mit neuen Tapeten u.s.w. ausgestattet zu werden.

Sobald ich das Gepäck in dem Zimmer abgestellt hatte, wurden wir ins Wohnzimmer unten eingeladen, wo wir uns mit den Eltern von Iris, Renate und Jürgen, unterhielten, Lemonade tranken und die Bilder von den bisherigen 4 Würfen, die Iris gezüchtet hat, und auch die Bilder von Iris und Jörgs Hochzeit drei Jahre zuvor sahen. Milloup konnte im umzäunten Garten frei herumlaufen, und er bellte entzückt dem Nachthimmel entgegen, bis uns plötzlich klar wurde, daß es fast Mitternacht war, und daß die Nachbarn vielleicht gerne ein bißchen Nachtruhe haben möchten. Dann gingen auch wir schlafen.

s 6. März
Wir wachten um 8 Uhr auf, drückten uns aus dem Haus hinaus und nahmen Kurs auf das Feld, das hinter dem Haus liegt und am Abend zuvor als ausgezeichneter Löseplatz bezeichnet worden war. Das Wetter war kühl und bewölkt, aber glücklicherweise regnete es nicht. Nach einem frischen Morgenspaziergang kehrten wir zum Haus zurück. Milloup bekam sein Frühstück, und bald konnte auch ich mich zum gut gedeckten Frühstückstisch setzen. Hier fehlte nun wirklich nichts. Renate hatte mich sogar sorgfältig danach gefragt, welche Sachen ich am liebsten Morgens esse - um gleich Samstag Morgen übereinstimmende Einkäufe zu machen.

Jürgen bekam sein Frühstück in seinem Büro, also waren wir nur zwei am Tisch. Na, ja, wäre es nach Milloup gegangen, dann wären wir zu dritt gewesen. Wir aßen und plauderten gemütlich über verschiedenen Themen, und da rief Renate plötzlich aus: "Da ist ein Specht". Allerdings. Im Tannenbaum auf der Terrasse saß ein rötlicher Vogel und ließ sich das Futter schmecken. Wir standen beide auf und schleichten dichter ans Fenster heran, um ihn besser sehen zu können, und dann - peinlicherweise - benutzte Milloup gleich die Gelegenheit, um auf meinen Platz zu springen, damit er die schönen Dufte vom Frühstückstisch aus nächster Nähe genießen konnte.

Als ich mich herumdrehte, stand er mit seiner Schnauze fast im Brotkorb. Mein Gebrüll machte, daß er umgehend schuldbewußt die Nase zu sich zog, denn er weiß genau, daß die Hunde sich nicht selber was vom Tisch nehmen. Aber schnüffeln darf man wohl, scheint er zu denken. Unter vielen Entschuldingunen für das schlechte Benehmen meines Hundes wurde Milloup wieder auf den Boden getrieben. Aber Renate lachte nur und sagte, daß sie ja bei ihnen die Teckel gewohnt seien.

Wie vereinbart traf Iris um etwa halb zehn ein, und jetzt sollten wir entscheiden, womit wir den Tag verbringen möchten. Mit Rücknahme auf das Haar Milloups, das ja noch am Sonntag bei Ausstellungskondition sein sollte, hatten wir die Entscheidung vor uns hergeschoben, bis wir sehen konnten, wie das Wetter wohl sein mag. Da es sich jetzt ergab, daß das Wetter trocken war, beschlossen wir, den Hunden zuerst einen Spaziergang im Wald anzubieten, und danach ein bißchen Sight-Seeing in Celle zu machen.

s Milloup, Coco und Clara im Wald Also fuhren wir Richtung Celle, und auf dem Weg parkte Iris das Auto auf einem Rastplatz im Wald, wo wir einen guten Spaziergang machen konnten. Die Hunde rasten freudig herum auf den Waldpfaden, und unterwegs konnten wir deutlich sehen, daß wir uns in einem wildreichen Gebiet befanden. Iris zeigte mir die verschiedenen Trittsiegel, dort wo die Tiere die Wege gekreutzt hatten.
s Wir sahen Abdrücke sowohl von Rehen (die wir auch bei uns in Dänemark haben) als auch Hirschen und Wildschweinen. Milloup stöberte überglücklich mit den Damen herum, aber wir blieben auf den Wegen, damit kein Hund denken sollte, daß Stöbern sei angesagt.

Undterwegs zeigte Clara deutliche Zeichen darauf, daß in ihr auch Apportier-Blut fließen muss. Jedenfals sammelte sie jede Menge Äste auf - je grösser und schwerer, je besser. Jede Beute wurde sorgfaltig und energisch weit mitgeschleppt, bis sie einen anderen und noch interessanteren Ast fand und statdessen diesen weiterschleppte. Zu einem Zeitpunkt hatte sie einen Ast gefunden, der so groß war, daß sie förmlich seitwärts läufen mußte um ihn mitzubringen, aber dies störte die Dame nicht - der Ast mußte mit..

Nach etwa einer Stunde waren wir am Auto zurück, und wir fuhren weiter Richtung Celle. Dort sah ich die größte Sammlung von Fachwerkhäusern, die ich je gesehen habe. Die ganze Celler Innenstadt (und anderen Teilen der Stadt auch) scheint ausschließlich aus alten Fachwerkhäusern zu bestehen - und die sind original. Celle wurde während des Krieges nicht zerbombt, also können die Häuser sehr wohl 2-300 Jahren alt sein.

s Die Hunde zogen eifrig an den Leinen, sie hatten die Erlebnisse des Tages überhaupt noch nicht satt. Wir spazierten in der alten Innenstadt herum, betrachteten die alten Häusern, und plötzlich standen wir bei einer kleinen Gallerie, die einige sehr schönen kleinen Jagdmalereien im Schaufenster hatte. Die Bilder waren nur etwa 10 x 15 cm, also konnten sie nicht so sehr teuer sein, dachte Iris. Und da sie eben auf der Suche war nach einem Geburtstagsgeschenk für Jörg, wollte sie gleich nach dem Preis fragen.

Wir setzten die Hunde innen vor die Tür und sagten ihnen, sie müßten dort bleiben. Dann schauten wir uns ein bißchen herum.

Celle
s Viele der Bilder waren sehr schön, aber so waren gewiß auch die Preise; 2- 3- und 4000 DM war hier keine Seltenheit. Als Iris sich nach dem Preis für die kleinen Jagdbilder erkundigt hatte, sah sie ganz geschokt aus. 1300 DM!, keuchte sie, und wir verliessen schnell den Laden, der schließlich nicht ganz auf unseren Geldbeuteln angepasst war.

Einige Straßen weiter befanden wir uns auf dem Samstagmarket Celles. Hier standen die Buden Seite an Seite auf beiden Seiten der Straße, und wir hatten genug damit, die Hunde zu steuern, um zu verhindern, daß sie von eiligen Passanten zertreten wurden.

s Celle Stadtmitte Als wir diese Hürde überwonnen hatten, fanden wir es wäre Zeit, nach Hause zu fahren, um uns mit den alten Stammbüchern zu beschäftigen - und das wollten wir, da waren wir uns einig.

Dies zeigte sich eine kluge Maßnahme zu werden. Kaum hatten wir uns nämlich ins Auto gesetzt, dann regnete es wie verrückt. Der Schauer dauerte nicht lange, hätte aber trotzdem bei Milloup eine gründliche Haarpflege notwendig gemacht, und deshalb war ich auch froh, das sich Milloup in dem Moment im Auto befand und nicht draussen auf der Straße.

s Als wir wieder das Haus von Iris erreichten, entdeckte Milloup umgehend einen bekannten und beliebten Duft; den Duft von "läufiger Dame". Diva machte es sich im Garten gemütlich, aber zur großen Enttäuschung Milloups war die Pforte zwischen Terrasse und Garten geschlossen, und damit konnte der verliebte Jüngling nicht zur Auserwählten seines Herzens gehen. Er konnte aber den schönen Duft durch das Gitter der Pforte genießen - und das tat er. Lange.Hallo, wie kommt man hier rein?
s Und dann kam der spannende Augenblick, als wir versuchten, meine Ahnentafel-Dateien in das Ahnentafel-Programms von Iris zu integrieren. Zwar verwenden wir beide das Brother's Keeper um die Ahnen im Zaun zu halten, aber keiner von uns hatte irgendeine Erfahrung mit dem Import/Export von den so-genannten GEDCOM-Dateien, und es ergab sich auch bald, daß einige Daten sich unterwegs verabschiedet hatten - wahrscheinlich als ich zu Hause die Datei zusammenpackte. Aber trotzdem gab es genug Auskünfte, um uns die Überprüfung zu ermöglichen, ob die Hunde, die wir in den Stammbüchern fanden, als Teile in mein Puzzle hineinpaßten. Und davon gab es viele.
s Und in 5 Minuten kannst du deine Pflanzen reinsetzen..Den Hunden wurde bald klar, daß sie derzeit nicht das Zentrum der Ereignisse waren, und trotzdem mit dem Tagesverlauf zufrieden schlummerten sie bald um uns herum - auf dem Sofa oder auf dem Boden. Später, als ich nach draussen ging, um zu rauchen, gab es doch die Möglichkeit, noch eine Runde im Garten zu machen. Alle drei begleiteten mich, und im hinteren Bereich des Gartens fanden Coco und Clara mit Freude ihre "Buddelstation" wieder und machten sich umgehend an die Arbeit.
s Milloup, dagegen, hatte keine Lust zum Buddeln. Er hatte schnell entdeckt, daß die Dina sich im Zwinger neben der Buddelstation aufhielt, und er schnüffelte dort lustig herum, um zu sehen, ob es doch nicht die Möglichkeit geben sollte, zu der Schönen hineinzudringen. Da hatte er aber kein Glück, alles war dicht geschlossen.

Wie immer, wenn zwei Leute mit gemeinsamen Interessen sich treffen, verging die Zeit schnell, und plötzlich stand Edgar in der Tür und fragte, ob wir Kuchen haben möchten? Dieses gute Angebot konnten wir ja nicht ablehnen, und bald saßen wir wohlversehen mit Tee und Torte und plauderten lustig darüber, was wir im Laufe des Tages betrieben hatten. Jörg versprach uns ein drei-gängiges Wild-Menü fürs Abendessen, und um die Vorbereitungen des Kochs nicht zu stören, zogen wir uns bald wieder zu den Stammbüchern und dem Computer zurück.

Die Zeit lief schnell weiter. Um 5 kam Edgar um sich von uns zu verabschieden. Jetzt mußte er - wie er es ausdrückte - ins Gefängnis zurück; Edgar hatte über das Wochenende von einem Kuraufenthalt Freigang gehabt, und er hatte uns am Freitag Abend mit Geschickten von der Kuranstalt unterhalten, die uns den Eindruck gegeben hatten, daß dort alles außer dem Atmen und der Wassereinnahme verboten sei - und dafür bezahlt man wohlgemerkt..

Nach und nach wurde es dunkel, aber wir schalteten einfach das Licht an und schuften am Computer unverdrossen weiter. Um 8 teilte Jörg uns mit, daß eine Pause jetzt angesagt sei, denn es war Zeit zu essen. Und dann setzte er uns eben mal ein drei-gängiges Wild-Menü mit Wildentenbrust, Wildschweinbraten und Rehrücken vor, letzterwähnte mit Bananensauce. Nur selten bin ich so verwöhnt worden. Milloup hatte sich noch nicht an die Hausordnung gewöhnt, also machte er wieder eine kleine Bettelrunde am Tisch um auf Nummer Sicher zu gehen, aber da für ihn nichts abfiel, trug er die Niederlage mit Fassung. Dafür war er auch gut entschädigt worden, denn Iris hatte aus dem Tiefkühlschrank ein selbstgemachtes Hunde-Wild-Menü genommen, damit der Gast aus Dänemark es probieren konnte.

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Auch diesmal Danke an Iris für die Korrekturen
Aufdatiert am 14-8-03

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